(lat. picea abies)
Das Burgunderharz ist das vom Terpentinanteil bereinigte Harz der Fichte. Bereits seit dem Mittelalter wurde das Harz (aber auch die Nadeln und Zapfen) dazu genutzt, um Räume zu reinigen und zu desinfizieren.
Beim Verräuchern erinnert der es uns an Nadelwald und verströmt einen angenehm "waldigen" Geruch. Darüber hinaus erinnert es uns an den Geruch von Olibanum, Kiefernharz oder Copal. Weiterhin ist Burgunderharz auch akustisch ein "Genuß" - es "knistert" sehr fein und sehr ausgeprägt beim Verräuchern
Bei den Germanen galt die Fichte als der "Mutterbaum", der hoch und kerzengerade aufgerichtet zum Teil bis zu 70 Metern hoch wuchs und dem Schutz und der Heilung zugeordnet war. Die Fichte steht auch für die Bewältigung der Todeserfahrung, als "Sieg des Geistes über den Tod hinaus" und hilft, alte Wunden zu verschließen. Dies bezieht sich auch den Verschluss seelich-geistiger Wunden.
Eine Fichtenräucherung wirkt vermittelnd auf den Körper und lässt ihn wieder seinen Platz am Ort finden.
Das Verräuchern des Harzes soll auch auswurffördernd, sowie gegen Gicht und Rheuma wirken.
Besonders zur Zeit der "Rauhnächte" und der "Wilden Jagd" vom 21. Dezember bis zum 06. Januar ist Fichtenharz oder eben Burgunderharz ein integraler Bestandteil der "Rauhnächte"-Räucherung.
Damiana
In Damiana (lat. Turnera diffusa) begegnen wir - ähnlich wie beim Süßgras - einer unserer ältesten indigenen Heilpflanzen. Es ist die Pflanze der Aphrodite und dem Planeten Venus zugeordnet.
Der wunderbar aromatische, sinnlich warme und leicht süßliche Duft wird als sehr angenehm bis betörend empfunden. Die Rauchbotschaft von Damiana umhüllt unsere Seele und löst in uns Wohlbefinden aus.
Damiana wirkt beim Verräuchern entspannend und entkrampfend und stärkt den positiven Energiefluss. Außerdem wirkt es aphrodisierend und stimmungsaufhellend.
Häufig gestellte Fragen zu Damiana:
Wenngleich wir Damiana hier für die schamanische Räucherheilkunst anbieten, wird das Gewächs noch ganz anders verwendet. Mit dieser FAQ wollen wir ein paar beliebte Fragen aufgreifen und beantworten.
Was ist Damiana?
Ihr wissenschaftlicher Name lautet „Turnera diffusa“. Sie gehört zu den Safranmalven und ordnet sich in die Familie der Passionsblumengewächse ein. Die Pflanze blüht über den ganzen Sommer hinweg und mag dabei felsige Regionen. Stellenweise findet man sie aber auch in Mischwäldern. Sie ist in der Lage, kleine süßlich schmeckende Früchte auszubilden. Hier erfolgt oftmals der Vergleich mit Feigen.
Woher stammt Damiana?
Diese Pflanze gilt als weltweit verbreitet. Sie wurde schon in Nordamerika, den Malediven und Argentinien gefunden. Als Strauch geformt, erzielt Damiana eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern. Über die gesamte Pflanze zieht sich ein feiner Flaum von Haaren.
Welche Inhaltsstoffe machen Damiana so besonders?
In den Blättern fanden Forscher ätherische Öle und Flavonoide. Ebenso Harze, Schleimstoffe und Tannine. Aussagen zur körperlichen und geistigen Leistungssteigerung lassen sich auf das Koffein in der Pflanze zurückführen. Unter den zahlreichen Antioxidantien, liegt hier Arbution in nennenswerter Menge vor. Bei den Nährstoffen sind es vor allem Aminosäuren sowie Fettsäuren.
Wie wirkt Damiana?
Gesundheitsbezogene Versprechen sind uns nicht gestattet. Wir halten uns strikt an die Health-Claims-Verordnung. Ihre Vorgaben stellen klar, dass potentielle Wirkungsweisen keinesfalls als Verkaufsargumente verwendet werden dürfen. Weshalb wir unsere Kunden bitten, sich einmal selbst in die Studienergebnisse einzulesen. Dies gilt immer dann, falls unser Damiana-Produkt nicht nur für die Räucherheilkunst angewendet werden soll.
Nachfolgend listen wir ein paar mögliche Wirkungsweisen auf, für die wir aber keine Garantie übernehmen:
Damiana soll eine Luststeigerung erzielen. In einigen Völkern wird die Pflanze als Aphrodisiakum eingesetzt.
Insbesondere die Öle könnten sich positiv auf die Atemwege auswirken.
Es besteht die Chance, Damiana zur Stimmungsaufhellung zu verwenden. In diesem Zusammenhang werden Depressionen, Nervosität und Angststörungen erwähnt. Sie sollen sich damit behandel lassen können.
In ihrer Wirkung ist sie unter Umständen gegen Infektionskrankheit und bei Erschöpfung wirksam.
Es bestehen die Annahmen, Damiana kann Entzündungen hemmen und zu hohen Blutdruck senken.
Manche Medikamente enthalten Damiana, um bei Menstruationsbeschwerden zu helfen.
Quelle: https://supernahrung.com/damiana/
Welche Nebenwirkungen sind bei Damiana bekannt?
In der schamanischen Räucherheilkunst wird Damiana lediglich eingeatmet. Dies sollte, bei angemessener Dosierung, zu keinen Nebenwirkungen führen. Wer die Pflanze dagegen verzehrt oder sich einen Aufguss daraus zubereitet, muss einiges beachten. Tritt tatsächlich die Senkung des Blutzuckerspiegels ein, kann dies bei manchen Menschen zu Kreislaufproblemen führen.
Personen mit einem empfindlichen Magen sollten besonders auf ihr Körpergefühl achten. Zu viel Damiana und es können sich Bauchschmerzen oder gar Magenkrämpfe ergeben. Diese Nebenwirkung ist vor allem bei dauerhafter Einnahme bekannt.
Die Forschungslage ist für Schwangere und Stillende noch unklar. Daher raten wir hier von der Einnahme ab. Ebenso sollte Damiana nicht in zeitlich nahem Zusammenhang mit Alkohol eingenommen werden. Dies könnte ggf. zu Herzproblemen führen.
Ein Gewöhnungseffekt lässt sich bei Damiana nicht ausschließend. Daher sollte die Nutzung immer mal wieder pausiert werden.
(lat. Dypterix odorata) Die Tonkabohne betört mit einem Duft nach Zimt, Waldmeister und Vanille. Der angenehm milde Duft wirkt auf unseren Organismus sinnlich, erotisierend und entspannend. Aber auch erdend, beruhigend und umhüllend entfaltet sich die Tonkabohne als ein wahrer Seelenbalsam.
In Südamerika wird die Tonkabohne als Glücksbringer bei den Indigenen sehr geschätzt und gerne in der Hosentasche oder der Geldbörse getragen. Auch für magische Räucherrituale und "Glücksmischungen" ist die Tonkabohne eine gute Wahl. Hierfür zerreiben wir die Tonkabohne ähnlich einer Muskatnuss am Besten mit einer Muskatreibe.
Für "Glücksmischungen" kombinieren wir die Tonkabohne am Besten mit Süßgras, Koriander und bei Bedarf ein wenig Zimtblüte (Cassia). Für balsamische Abendräucherungen und sinnliche Stunden mit unseren Liebsten eignet sich dann eher eine Kombination aus Sandelholz, Damiana, Rosenblüten, Jasminblüten, Alantwurzel und Styrax. Wobei wir hier schauen müssen, in welcher Gewichtung die Tonkabohne und das Styrax sich gegenüber stehen. Experimentieren erlaubt !
Die Tonkabohne wurde bereits im 18. Jahrhundert von den Europäern entdeckt und importiert. Ihren Durchbruch feiert sie aber erst seit Kurzem als Zusatz für Süßspeisen oder erotisierende Komponente beim Speiseeis. Aufgrund des hohen Cumaringehaltes muss man aber bei der Dosierung des früheren "Vanilleersatzes" sehr vorsichtig sein.
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